ACIES-Feier der Legion Mariens
Mehr… Martin Haltmayer
ACIES-Feier der Legion Mariens mit Bischof Rudolf in Bad Gögging
Pontifikalamt mit Bischof Rudolf gefeiert – Das Glück kommt auf dem Rücken einer guten Tat
Bad Gögging.
Am Sonntagnachmittag zelebrierte Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer das Pontifikalamt anlässlich der ACIES-Feier der Curien Regensburg und Tirschenreuth der Legio Mariae in der Bad Gögginger Pfarrkirche St. Andreas.
In seiner Predigt gab Bischof Rudolf die Empfehlung auf der Suche nach dem persönlichen Glück: „Das Glück kommt auf den Rücken einer guten Tat! Glück kann man nicht anziehen, sondern ist die Begleiterscheinung eines guten, sinnvollen Lebens!“ Die Selbstverwirklichung des Einzelnen, soll darin bestehen den Willen Gottes zu verwirklichen!“
Der Bad Gögginger Pfarrer BGR Pater Alex Mathews Thekkekutt MCBS begrüsste die Legionäre der Curien Regensburg und Tirschenreuth in der Bad Gögginger Pfarrkirche St. Andreas. Dabei wies er daraufhin, dass auf Grund von Ausgrabungen metallene Votivkreuze aus der Mitte des 7. Jahrhunderts darauf hinweisen, dass Bad Gögging eines der ersten frühzeitlichen Zentrums unseres Glaubens war. Es ist uns allen eine große Ehre zu dieser ACIES-Feier der Legio Mariae wieder Bischof Rudolf die Mitbrüder aus den Curien Regensburg und Tirschenreuth sowie die Mitglieder der Legio Mariae hier in Bad Gögging empfangen zu können.
Bischof Rudolf betonte in seiner Einleitung, dass er der Einladung zu dieser gut besuchten ACIES-Feier in Bad Gögging sehr gerne gefolgt sei. Dabei bedanken wir uns sehr für die Gastfreundlichkeit der Pfarrei St. Andreas in Bad Gögging und die Teilnahme der Banner und der Ministranten für die Teilnahme an der feierlichen Liturgie. Bad Gögging, so Bischof Rudolf, ist ein Ort wo seit den letzten Kriegstagen ein Rosenkranz gebetet wird, als Dankbarkeit für die Verschonung von einem Bombenangriff als Fürbitte an die Gottesmutter Maria in Erfüllung gegangen ist. Dieses Gelübde und Gebetsversprechen wird seither lückenlos erfüllt. Die ACIES-Feier trifft auf den 25. März, der heuer in die Karwoche fällt und damit wurde diese heuer etwas vorgezogen. Der Sinn dieser Feier, so der Bischof besteht darin: „Die Erneuerung der Gemeinschaft und das Versprechen im Geiste des Evangeliums, verbunden mit Papst und Bischof sowie der ganzen Kirche ein intensiv gläubiges Leben zu führen und andere Menschen für Christus gewinnen zu können, dafür wollen wir uns heute in besonderer Weise wieder bestärken lassen um die Taufgnade und die Firmung im Leben zu verwirklichen!“
Das Glück kommt auf den Rücken einer guten Tat
Bischof Rudolf begann seine Predigt mit einer Erzählung von einem alten und weisen Mann, zu dem eine junge Frau kommt, um einen guten Ratschlag zu bekommen: „Sag mir doch, wie kann ich im Leben glücklich werden?“ Der alte Mann gibt ihr den Ratschlag: „Ich kann Dir aber sagen, wie Du es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht wirst, wenn alle Deine Gedanken und Dein Streben und Tun nur ständig darauf ausgerichtet ist - glücklich zu werden!“ Die Erfahrung aus allen Kulturen rät uns etwas Gutes zu tun bzw. an einen Menschen oder Werk zu verschenken oder hinzugeben, im dann im Nachhinein zu erkennen, dass das ein Weg war zu einem erfüllten Leben, so der Bischof mit dem Worten: „Das Glück kommt daher auf den Rücken einer guten Tat! Glück kann man nicht anziehen, sondern ist die Begleiterscheinung eines guten, sinnvollen Lebens!“ Selbstverwirklichung des Einzelnen, soll darin bestehen den Willen Gottes zu verwirklichen riet der Bischof. Der heutige Tag, der Passionsonntag, sondern auch der Gedenktag des irischen Heiligen St. Patrick, der mit dem Ursprung der Legio Mariae eng verbunden ist. Dessen Frucht des Glaubens, den der Hl. Patrick in Irland zutiefst Grund gelegt hat.
Die 1921 in Irland gegründete Legio Mariae eine über die ganze Welt verbreitete der größten evangelisierenden Laien-Gebetsbewegungen in der Kirche und eine Frucht der Kirche Irlands ist. Der Shamrock als dreiblättriges Kleeblatt, mit
dem der Heilige dem damaligen König von Irland die Dreifaltigkeit Gottes erklärt hat, ist zu einem Nationalsymbol Irlands geworden. Somit wurde die Legio Mariae im Herzen der Kirche gegründet. Bischof Rudolf bedankte sich zum Abschluss der Predigt bei den Leginären der Legio Mariae für ihren Gebetsdienst und für ihr Apostolat, ihre Treue und Mühe bei der Weitergabe unseres Glaubens.
Die Legio Mariae
Am 7. September 1921 gründeten mehrere Laien unter Leitung von Frank Duff in Dublin die „Gemeinschaft Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit“, die ab 1925 unter dem lateinischen Namen „Legio Mariae“, zu deutsch „Legion Mariens“, bekannt wurde. Das Präsidium ist die kleinste Gruppe der Legion. Das Präsidium wird von einem Laien (Präsident oder Präsidentin) geführt und trifft sich jede Woche zum Gebet und zur geistlichen Lesung. Die Mitglieder berichten von ihrer Arbeit und erhalten neue Arbeitsaufträge. Jedes Präsidium muss einem höheren Rat angeschlossen sein. Die höheren Räte Curia haben die Aufgabe, die Präsidien regelmäßig zu besuchen und die Einhaltung der Legionsregeln zu überwachen. Der oberste Rat ist das Concilium Legionis mit Sitz in Dublin.
Bischof Rudolf feierte mit den Konzelebranten Pfarrer Pater Alexander, Pfarrer Stefan Haimerl, Pfarrer Michael Götz und Pater Gregor das Meßopfer der vom Chor der Magic Singers unter der Leitung von Sonja Artinger musikalisch sehr eindrucksvoll umrahmt wurde. Pfarrer Michael Götz sprach motivierende Dankes- und Schlußworte.
Nach einer Kaffeepause im Hotel Sonne von der Mitgründerin des Präsidiums Bad Gögging, Pauline Haunschild, wurden im Rahmen einer ACIES-Feier, die um 17 Uhr, in der Pfarrkirche begann, die Legiongebete gesprochen und das Weiheversprechen der Legionäre abgelegt bzw. erneuert.
Bilddatei: B-Legio-Bad Gögging-1
Bischof Rudolf feierte mit den Konzelebranten und den Mitgliedern der Legio Mariae ein Pontifikalamt
Bilddatei: B-Legio-Bad Gögging-2
Bischof Rudolf bei seiner Predigt
Bilddatei: B-Legio-Bad Gögging-4
Der Einzug der Banner ging dem Gottesdienst voraus
Weniger…